Ludwigshöher Teufelskopf
Ein untergegangenes Dorf und eine aufstrebende Lage
Ob der Teufel hier sein Unwesen getrieben hat? Der Namen „Teufel“ bei Weinlagen deutet oft auf verrufene Örtlichkeiten hin. Oder aber, es liegt ein harmloserer Personenname zugrunde. Die Einzellage liegt westlich um das Dorf herum. Unweit, in Richtung Rhein, steht allerdings ein spätbarockeres Friedhofskreuz mit etwas gruseligem Hintergrund. Das im Jahr 1822 untergegangene Dorf Rudeslheim, eine sogenannte Wüstung befindet sich dort. Das Kreuz erinnert dran. Die Lage „Ludwigshöher Teufelskopf“ weist eine Hangneigung von 15 bis 25 Prozent auf. Im Boden – Löss, Kalkstein und sandiger Lehm – gedeihen vor allem weiße Sorten, wie harmonische Riesling und sogar Grüner Veltliner.
> Zum Rhein-Terrassen-Weg: https://www.rheinhessen.de/rheinterrassenweg-etappe-guntersblum-ludwigshoehe-dienheim-oppenheim
> Zum Weinwanderweg oberhalb von Ludwigshöhe: https://www.outdooractive.com/de/route/wanderung/rheinhessen/weinwanderweg-oberhalb-von-ludwigshoehe/193379203/
> Infos zur Wüstung Rudelsheim: https://www.regionalgeschichte.net/rheinhessen/ludwigshoehe/kulturdenkmaeler/feldkreuz.html
> Zu anderen Weinlagen mit den Namen Teufel: Essenheimer Teufelspfad